Austausch zu örtlichen Problemen

 

SPD-Spitzenkandidat Marius Schmidt trifft sich mit Neuschlößer SPD

NEUSCHLOß. Im Vorfeld der Kommunalwahl hat sich die SPD zum Ziel gesetzt, ihre Kontakte zu den vielfältigen vereinen, Institutionen und Initiativen in Lampertheim noch weiter zu intensivieren. So entstand die Idee einer Gesprächsreihe der Partei, die nun am vergangenen Donnerstag  in Neuschloß mit einem Austausch der SPD-Ortsbeiratsmitglieder und SPD-Spitzenkandidat Marius Schmidt begann. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen in erster Linie ortspezifische Aufgaben, die Ortsbeirat und Stadtverordnetenversammlung in der kommenden Zeit gemeinsam lösen müssen.

Zuvorderst steht der Kampf um die Durchführung der Grundwassersanierung, waren sich Ortsvorsteherin Carola Biehal und ihr Team mit Schmidt einig. Dem Pilotversuch, der aktuell nach einem neuartigen verfahren der Universität Heidelberg gestartet ist, soll eine zügige Sanierung des Grundwassers folgen. Für die Kosten aufkommen muss das Land Hessen. „Die Sanierung des Grundwassers mit diesem Verfahren würde das Projekt Altlastensanierung Neuschloß stark beschleunigen. Darum werden wir uns als SPD dafür stark machen, diesen Versuch in die Tat umzusetzen und das Arsen aus dem Grundwasser zu lösen“, so Biehal.

Auch appellierten Schmidt und Biehal an den Gemeinsinn der Neuschlößer Bürger: Die Aktion „Gemeinsam geht mehr“ müsse unbedingt fortgesetzt werden. Als weitere Ideen stand unter anderem die Begrünung der Ortsränder auf dem Programm, um die Einfahrt nach Neuschloß behaglicher zu gestalten.

Einen großen Raum im Austausch nahm auch das Thema Wohnungsbau ein: Um den aktuellen Engpass an bezahlbarem Wohnraum zu schließen, sollen der Baugenossenschaft vorhandene Baulücken im Stadtgebiet angeboten werden, die es auch in Neuschloß durchaus gäbe.

„Wie sieht es mit der Grillhütte Trimm-Dich-Pfad aus?“, wollte SPD-Kandidat Schmidt am Ende des Gesprächs wissen. Hier will die SPD in Neuschloß dafür Sorge tragen, die Anlage mit dem Waldlehrpfad  noch besser zu nutzen, beispielsweise durch ein waldpädagogisches Angebot.

Einigkeit herrschte auch bei der Unterstützung der BILA bei ihrem Kampf gegen die ICE-C-Trasse direkt an Neuschloß vorbei. „Mensch geht vor Verkehr“, waren sich alle einig.